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Die häufigsten Bedrohungen der Cloud-Sicherheit im Jahr 2025

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Das Überprüfen Ihres Posteingangs, das Hochladen eines Dokuments auf Google Drive ...

Das Überprüfen Ihres Posteingangs, das Hochladen eines Dokuments auf Google Drive oder das Ansehen eines Films auf Netflix – fast jede Handlung heute ist mit einem Cloud-Dienst verbunden. Das liegt daran, dass Unternehmen zunehmend Cloud-Dienste wie webbasierte E-Mails, Dateispeicher und SaaS nutzen, um ihre Abläufe zu optimieren und die Produktivität zu steigern. Im Jahr 2025 wird sogar prognostiziert, dass Endnutzer weltweit insgesamt 723,4 Milliarden Dollar für öffentliche Cloud-Dienste ausgeben werden.

Leider bringt der Anstieg von Cloud-Diensten auch eine dringende Sorge mit sich: die Cloud-Sicherheit. Unternehmen berichten mehr denn je von Bedrohungen der Cloud-Sicherheit, bedingt durch fortschrittliche Cyberkriminalitäts-Tools, den Aufstieg von KI und geschwächte Sicherheitsbarrieren. Da Cyberkriminalität weniger komplex und zugänglicher wird, wird erwartet, dass Cloud-Angriffe im Jahr 2025 nicht nur von hochqualifizierten Hackern, sondern auch von weniger erfahrenen und neuen Akteuren ausgehen.

Was sind die häufigsten Bedrohungen der Cloud-Sicherheit im Jahr 2025 und wie können Unternehmen die richtigen Spezialisten gewinnen, um die Cloud-Sicherheit zu gewährleisten?


Warum ist Cloud-Sicherheit so wichtig? 

Cloud-Dienste bieten viele Vorteile, aber es gibt auch Bedenken wie mangelnde Transparenz, strenge Compliance-Anforderungen und die Abhängigkeit von Drittanbietern.

Wenn ein Unternehmen ein Cloud-Sicherheitsvorfall erlebt, kann dies schwerwiegende Folgen haben, darunter:

• Finanzielle Verluste
• Rufschäden
• Rechtliche Konsequenzen und Strafen
• Datenverlust und -diebstahl
• Geschäftsunterbrechungen
• Verlust des Wettbewerbsvorteils auf dem Markt

Laut Cybersecurity Insiders berichteten 61 % der befragten Unternehmen im letzten Jahr von Sicherheitsverletzungen. Daher planen 63 % der Unternehmen, ihr Cloud-Sicherheitsbudget in den nächsten 12 Monaten zu erhöhen. Da Unternehmen zunehmend auf Cloud-Dienste angewiesen sind, ist eine starke Cloud-Sicherheit kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit.


Die häufigsten Cloud-Sicherheitsvorfälle

Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass Cloud-Sicherheit nicht nur eine Schutzmaßnahme ist, sondern auch eine strategische Investition, die die langfristige Nachhaltigkeit, Sicherheit und das Wachstum eines Unternehmens gewährleistet.

Was sind also die häufigsten Cloud-Sicherheitsvorfälle? Laut einer Studie von Cybersecurity Insiders:

Die am häufigsten gemeldeten Cloud-Sicherheitsvorfälle waren Datenschutzverletzungen, gefolgt von Missbrauch von Cloud-Diensten sowie Konfigurations- und Managementfehlern. Weitere Vorfälle waren Angriffe auf die Lieferkette (6 %), Vorfälle im Zusammenhang mit Malware (5 %), Benutzeraktivitäten (3 %), Verstöße gegen Vorschriften (3 %), Software-Schwachstellen (3 %) und andere Vorfälle (4 %).

1. API-Schwachstellen

API-Sicherheitsprobleme gehören zu den häufigsten Angriffsvektoren in der Cloud. Angreifer können Schwächen und Sicherheitslücken wie schwache Authentifizierung, veraltete Software und Sicherheitslücken in APIs ausnutzen, um unbefugten Zugriff zu erlangen, Daten zu stehlen oder Dienste zu stören.

Die Absicherung von APIs ist entscheidend für Cloud-Dienste, da sie als Brücke zwischen verschiedenen Cloud-Anwendungen, -Diensten und -Benutzern fungieren. Unternehmen können die API-Sicherheit verbessern, indem sie Maßnahmen wie Ratenbegrenzung und Drosselung implementieren, um Cloud-Tools vor Angriffen wie DoS zu schützen. Weitere wesentliche Sicherheitsmaßnahmen umfassen die Sicherstellung der Produktparität, regelmäßige Sicherheitskontrollen und die Automatisierung des Berechtigungsmanagements.

2. Daten-Pannen

Eine Datenpanne ist im Bereich der Cloud-Sicherheit keine Seltenheit. Selbst große Unternehmen wie Facebook, LinkedIn und Adobe haben in den letzten Jahren Datenpannen erlitten, bei denen sensible Benutzerdaten offengelegt wurden.

Neben rechtlichen Konsequenzen und einem Reputationsschaden stehen Unternehmen auch vor erheblichen finanziellen Verlusten. Die durchschnittlichen Kosten einer Datenpanne betrugen im Jahr 2024 4,88 Millionen Dollar, was eine Steigerung von 10 % im Vergleich zum Vorjahr darstellt.

Unternehmen können ihre Cloud-Sicherheit gegen Datenpannen verbessern, indem sie Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA), das Prinzip der geringsten Privilegien (PoLP), regelmäßige Sicherheitsüberprüfungen und Cloud-native Sicherheitstools implementieren.

3. Missbrauch von Cloud-Diensten

Cyberkriminelle können Cloud-Dienste für betrügerische und illegale Aktivitäten missbrauchen. Angreifer können beispielsweise serverseitige Angriffe wie Command & Control (C2)-Server und DDoS-Angriffe starten, oder ein Mitarbeiter könnte vertrauliche Dokumente vor dem Verlassen des Unternehmens hochladen.

Die Überwachung von Cloud-Aktivitäten, die Durchsetzung starker Zugriffskontrollen wie Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) und regelmäßige Sicherheitsüberprüfungen sind effektive Maßnahmen, um das Risiko des Missbrauchs von Cloud-Diensten zu verringern. Darüber hinaus ist es entscheidend, den Mitarbeitern Schulungen anzubieten, wie sie die Cloud richtig – und vor allem nicht missbräuchlich – nutzen, um Datenpannen und unbefugten Zugriff zu verhindern.

4. Konfiguration und Management 

Ein starkes Fundament ist der wichtigste Bestandteil eines Hauses, und das gleiche Prinzip gilt für die Cloud. Fehlkonfigurationen und Fehlmanagement von Cloud-Diensten sind häufig das Ergebnis menschlicher Fehler, fehlender Sicherheitsrichtlinien oder das Versäumnis, bewährte Praktiken zu befolgen.

Nicht gesicherte Cloud-Speicher, das Fehlen von Datenverschlüsselung und das Belassen der Standard-Sicherheitseinstellungen machen Cloud-Dienste anfällig für Cyberangriffe. Darüber hinaus kann Fehlmanagement, wie schlechte Kostenkontrolle und unzureichende Backup-Strategien, schwerwiegende Schäden an der Sicherheitslage eines Unternehmens verursachen.

Aufgrund der Komplexität von Cloud-Umgebungen kann es für IT-Experten schwierig sein, menschliche Fehler zu minimieren. Unternehmen können jedoch mehrere präventive Maßnahmen ergreifen, wie die Implementierung automatisierter Lösungen zur Fehlerbehebung und Konfigurationsprüfungen, die die Effizienz steigern und die manuelle Arbeitsbelastung verringern. Um Fehlmanagement zu verhindern, sollten Organisationen Sicherheitsbewusstseinsschulungen durchführen und das Prinzip der geringsten Privilegien (PoLP) anwenden.

5. Phishing und Soziale Medien

Phishing und Vorfälle im Zusammenhang mit sozialen Medien stellen eine wachsende Bedrohung dar. Laut Statista war Phishing der häufigste Sicherheitsangriff sowohl in Cloud- als auch On-Premises-Umgebungen weltweit im Jahr 2024, wobei mehr als 70 % der Befragten angaben, dass ihr Unternehmen mit dieser Art von Angriff konfrontiert war.

Häufige Beispiele sind das Sammeln von Anmeldeinformationen, schadhafte Anzeigen und Cloud-Abonnement-Betrügereien.

Um das Risiko von Phishing- und sozialen Medienbezogenen Vorfällen zu verringern, sollten Unternehmen soziale Medien auf gefälschte Konten überwachen, E-Mail-Sicherheitstools verwenden und die Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) aktivieren.



6. Serviceunterbrechung

Serviceunterbrechungen haben schwerwiegende Auswirkungen auf den täglichen Betrieb vieler Unternehmen, was die Bedeutung von Cloud-Sicherheit noch deutlicher macht. 2024 erlebten Microsoft und AWS mehrere Stunden lang Ausfälle aufgrund eines Cyberangriffs. Die durchschnittlichen Kosten für Ausfallzeiten können bis zu 9.000 US-Dollar pro Minute betragen. Eine Serviceunterbrechung in risikobehafteten Sektoren wie Finanzwesen und Gesundheitswesen kann in einigen Fällen bis zu 5 Millionen US-Dollar pro Stunde kosten.

Die Nutzung von Hybrid- und Multi-Cloud-Strategien verringert die Abhängigkeit von einem bestimmten Cloud-Anbieter und reduziert die Schäden, wenn eine Serviceunterbrechung auftritt. Weitere Sicherheitsmaßnahmen, die Unternehmen ergreifen können, umfassen die Implementierung von Disaster-Recovery-Plänen und das Monitoring von Cloud-Diensten, um Sicherheitsbedrohungen und Leistungseinbußen zu erkennen.


Zusammenarbeit mit einer spezialisierten IT-Personalberatung

Ein wichtiges Hindernis für Unternehmen, die Cloud-Sicherheit gewährleisten wollen, ist der Mangel an Expertise. Im Cloud-Sicherheitsbericht von Cybersecurity Insiders gaben 41% der Organisationen an, dass der Mangel an Sicherheitsbewusstsein bei den Mitarbeitern ein Hindernis war, um das Unternehmen angemessen gegen Cyberangriffe zu verteidigen. Für 38% war der rasche technologische Wandel das Hindernis, und für 37% der Unternehmen war der größte Hinderungsgrund für Cloud-Sicherheit der Mangel an qualifiziertem Personal.

Die richtige Expertise in der Cloud-Sicherheit zu haben, ist entscheidend, um diese Bedrohungen zu mindern. Der gleiche Bericht von Cybersecurity Insiders zeigte, dass 76% der Befragten einen Mangel an qualifizierten Cybersicherheitsexperten meldeten.

Die Zusammenarbeit mit einer spezialisierten Personalberatung für IT kann eine Lösung für den Fachkräftemangel in der Cybersicherheit sein. Diese Organisationen verstehen den Sektor und können auf ein umfangreiches Kandidatenpotenzial zugreifen. Darüber hinaus können Unternehmen durch die Zusammenarbeit mit einer Rekrutierungsorganisation Kosten senken, da Personalaufwendungen für andere Projekte und Wachstumschancen umgeschichtet werden können.

Hat Ihr Unternehmen einen Fachkräftemangel in der Cloud-Sicherheit oder planen Sie ein Cloud-Sicherheitsprojekt? 

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