Durch die Corona-Krise hat sich der Arbeitsmarkt in den letzten zwei Jahren so stark gewandelt wie selten zuvor. Nun hat ein neues Jahr begonnen und die Pandemie ist noch immer überall präsent. Vor diesem Hintergrund haben wir nachgeforscht, welche Trends im Jahr 2022 zu erwarten sind. Was bleibt bestehen und was ändert sich in diesem Jahr auf dem Job-Markt? Was sollten Unternehmen auf der Suche nach neuen Fachkräften beachten?
Wir haben 4 Trends für den Arbeitsmarkt im Jahr 2022 identifiziert und zusammengefasst:
1. Fachkräftemangel bleibt 2022 ein großes Thema
Wir wollen gleich zu Beginn verraten: Die Suche nach geeigneten Kandidaten wird auch dieses Jahr für Unternehmen auf der ganzen Welt nicht einfach, denn der bereits 2021 erlebte Fachkräftemangel wird mit den immer größer werdenden Anforderungen von Kandidaten weiter bestehen.
Die Anzahl der Arbeitnehmer, die ihre derzeitige Position kündigen, ist dabei so hoch wie noch nie – ein Faktor, der dem Fachkräftemangel natürlich enorm beisteuert. Besonders betroffen sind Gebiete der Technologie: Sicherheit, Cloud, Künstliche Intelligenz und Analytics – alles Aspekte, die für eine digitalisierte Wirtschaft gebraucht werden.
Umso wichtiger ist es für Arbeitgeber vor diesem Hintergrund, Arbeitnehmern mehr Freiheiten zu gewähren: Im Jahr 2022 sollten die Option auf Remote Working und flexible Arbeitszeitmodelle mehr als eine Selbstverständlichkeit sein. Neben Anreizen in Form interessanter Benefits ist auch ein wettbewerbsfähiges Gehalt ausschlaggebend, um als attraktiver Arbeitgeber gesehen zu werden und geeignete Kandidaten anzuziehen.
Wenn es darum geht, neue Mitarbeiter mit den richtigen Fähigkeiten zu finden, ist es zudem hilfreich, über das eigene Branchennetzwerk hinauszuschauen. Die digitalisierte Welt bedeutet, dass qualifizierte Fachkräfte nicht unbedingt auf einen bestimmten Bereich beschränkt sind - nur weil ein Data Specialist sein ganzes Berufsleben lang in der Automobilbranche gearbeitet hat, heißt das nicht, dass diese Fähigkeiten nicht auch auf eine ähnliche Aufgabe im Energiesektor übertragbar sind. Der Schlüssel zur Überwindung des Fachkräftemangels in diesem Jahr liegt darin, zu wissen, wonach man sucht, und zu verstehen, welche Fähigkeiten übertragbar sind - dabei ist es hilfreich, ein Team von spezialisierten Personalberatern zu haben, die wissen, wo sie suchen müssen.
2. Home Office-Kultur wächst - und erhöht Gehälter
Im Zuge der Pandemie waren Millionen Menschen gezwungen, von zuhause zu arbeiten – und der Großteil hat sich daran gewöhnt. Die Vorliebe für Heim- und Fernarbeit wird daher auch in diesem Jahr nicht verschwinden, im Gegenteil - insbesondere auch durch neue COVID-19-Varianten und daraus resultierende Vorsichtsmaßnahmen.
Job-Trend Nummer 2 sagt aber auch eine Veränderung der Gehaltsstrukturen voraus: Das immer größer werdende Angebot von Remote Working für Arbeitnehmer kommt nicht nur mit Vorteilen für Unternehmen. Auf der einen Seite ermöglicht mobiles Arbeiten Unternehmen zwar, Spitzenkandidaten einzustellen, die nicht aus der Region kommen – auf der anderen Seite ist – durch die Pandemie – Remote Working zu einem Standard geworden, und immer mehr Arbeitgeber werben mit Home-Office-Jobs. Unternehmen sind so gezwungen, weitere Anreize zu bieten, um mit der Konkurrenz mithalten zu können: Allen voran ein höheres Gehalt.
3. Fehlende Diversität für immer mehr Kandidaten ein No-Go
Diversität am Arbeitsplatz war bereits vor der Pandemie ein deutlich präsentes Thema: So ist es zum Beispiel längst keine Seltenheit mehr, auf Unternehmens-Homepages einen jährlichen D&I-Bericht vorzufinden – was natürlich Erwartungshaltungen schafft.
Dementsprechend legen Kandidaten auch immer mehr wer darauf, in einem inklusiven und diversen Umfeld zu arbeiten – ein weiterer Trend für den Arbeitsmarkt im Jahr 2022. Während sich zwar viele Unternehmen weltweit der Transparenz verschreiben, sieht es in Wirklichkeit auf vielen Chef-Etagen noch sehr wenig divers aus: Die meisten höheren Positionen sind immer noch mit Männern besetzt, auch was das Alter von Männern und Frauen angeht sind viele Unternehmen noch lange nicht in einer Vielfalt angekommen. Wer 2022 nicht in D&I-Maßnahmen investiert, riskiert, als ein wenig attraktiver Arbeitgeber angesehen zu werden.
4. Immer vielfältigere Arten von Arbeit
Arbeitsmarkt-Trend Nummer 4 beschreibt die immer größer werdende Vielfalt von Arbeitsarten: Freelance, Vertragsarbeit, Projektarbeit und einmalige Aufträge oder Selbstständigkeit – all diese Optionen werden immer beliebter. Das liegt vor allem daran, dass immer mehr Menschen sich angesichts der jüngsten Geschehnisse mehr Flexibilität wünschen, für welche reguläre Stundenarbeitsplätze nicht mehr genügen.
Dieser Wunsch ist unter anderem darauf zurückzuführen, dass diejenigen, die schon immer Vollzeit gearbeitet haben, dies nach den Turbulenzen der letzten zwei Jahre plötzlich als viel unsicherer empfinden, und zum Teil ist es einfach eine Reaktion darauf, dass mehr Zeit damit verbracht wurde, sich auf das zu konzentrieren, was man wirklich möchte.
Ob es sich um kürzere Verträge, flexible Arbeitszeiten oder die Möglichkeit handelt, projektübergreifend zu arbeiten - vielleicht sogar mit der Chance, neue Fähigkeiten in verschiedenen Bereichen zu entwickeln - je mehr Flexibilität Sie bieten können, desto attraktiver wird Ihre Arbeitgebermarke sein.
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